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Im Rahmen einer Fitness-Challenge haben Mitglieder der Gmünder Bergwacht die Strecke zwischen Schwäbisch Gmünd und Jerewan zurückgelegt und dabei Spenden gesammelt.

Das Motto der Bergwacht Schwäbisch Gmünd lautet: Sportlich, Kompetent, Lebensretter. Während des Lockdowns in der ersten Jahreshälfte ertappten sich auch die Gmünder Bergretter dabei häufiger auf dem Sofa zu sitzen. Daraus entstand die Idee einer Fitness-Challenge.

Das Ziel war schnell gefunden: Jerewan in Armenien. Über Gerhard Maier, den Gründer der Küche der Barmherzigkeit, ehemaligem Landesleiter der Bergwacht Württemberg sowie Mitglied der Bergwacht Schwäbisch Gmünd, gibt es seit ihrer Gründung eine enge Beziehung zwischen der Küche der Barmherzigkeit und der Bergwacht Schwäbisch Gmünd. Es galt also im Zeitraum der Sommerferien 4.000 Kilometer zurückzulegen.

Mit dem Ziel kam die Idee auf, nicht nur die Gmünder Bergretter vom Sofa in die Natur zu locken sondern dabei etwas Gutes zu tun: Spenden für ein wohltätiges Projekt zu sammeln.

Es gab drei Möglichkeiten an der Fitness-Challenge teilzunehmen: als Sportler, als Spender oder als spendender Sportler. „Da ist für jeden was dabei“, meinte Marc Abele, einer der Organisatoren. Und damit meint er nicht nur die Möglichkeit sportlich oder finanziell teilzunehmen sondern auch die Vielfalt an Sportarten, mit denen man teilnehmen konnte.

Jeder Teilnehmer konnte seinen Beitrag „ersporteln“ wo immer er war. Ob joggen, mountainbiken, Rennrad fahren, wandern oder klettern, die Strecke musste für die Wertung nur über eine Fitnessapp nachgewiesen und eingereicht werden.

Das Konzept ging auf. Insgesamt 28 Mitglieder der Bergwacht Schwäbisch Gmünd legten in den Sommerferien eine Strecke von zusammen 5.185,5 Kilometer zurück. Die Teilnehmer der Fitness-Challenge wurden durch eine Spende der Kreissparkasse Ostalb über 1.000 Euro äußerst motiviert. Insgesamt kamen etwa 4.150 Euro an Spenden zusammen. „Das sind unglaubliche 0,80 Euro pro zurückgelegtem Kilometer“, schwärmt Armin Teuchert, der im Organisationsteam die Spenden überblickt.

„Mit dem gesammelten Geld wollen wir nun das Projekt „Hoffnungsvolle und gesunde Kindheit“ der Küche der Barmherzigkeit unterstützen“, berichtet Markus Becker, Mitorganisator der Fitness-Challenge. Das Projekt unterstützt Kinder, die durch den kriegerischen Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien sowie dem Krieg in Syrien traumatisiert wurden und ihre Heimat verloren haben. Das Haus der Hoffnung bietet ihnen psychologische und pädagogische Hilfe sowie eine warme Mahlzeit am Tag.

Bild: Antje Teuchert, Bergwacht Schwäbisch Gmünd